Von Rad was a Barthian

And this, curtesy of W.H. Schmidt, proves it (I think; there is now an English summary beneath):

"Im Grunde sucht G.v.Rad in vierfacher Hinsicht als Zusammenhang zu verstehen, was historisch-kritschem Denken auseinanderzufallen droht:

1) "Was Israel selbst von jahwe direkt ausgesagt hat", also das Glaubens-Zeugnis oder Bekenntnis Israels, und die (überlieferungs- bzw.redaktionsgeschichtlich gewonnene) Intention der Text in ihrer Situation. "Der Theologe muß sich vor allem unmittelbar mit den Zeugnissen beschäftigen, also ... nach der jeweiligen kerygmatischen Intention fragen" (I4, 118).

2) Die Geschichte - G.v.Rad kann sagen: die "Geschichtstatsachen", "Fakten" (118) - und die alttestamentliche Deutung der Geschichte aus dem Glauben.

3) Die Offenbarung Gottes - "Der wesentlichste Gegenstand einer Theologie des AT ... das lebendige Wort Jahwes, wie es an Israel ... je und je ergangen ist" (125); "Was Israel selbst als den eigentlichen Gegenstand seines Glaubens angesehen hat, nämlich die Offendbarung Jahwes" (127) - und Israels Glaube, der bekenntnishafte Bericht von Gottes Wirken.

4) Gottes Taten und Gottes Wort, "die Offenbarung Jahwes in der Geschichte in Worten und Taten" (127; vg. II4, 381ff).

Von diesem Ansatz aus gelingt es G.v. Rad, statt Einzelaussagen aus verschiedenen Zusammenhängen zu einem Gedankenkomplex zusammzustellen, in einem hohem Maße, Theologie als Exegese zu betreiben und umgekehrt die Exegese in die Theologie einzubeziehen, die Texte selbst zu Wort kommen zu lassen und dabei Feinheiten theologischer Differenzierungen in den einzelnen Literaturwerken aufzunehmen.

[...here Schmidt critiques the limitations of von Rad's emphasis on "history"...]

Ausdrücklich möchte G.v.Rad mehr und anderes bieten als eine geschichtliche Darstellung der alttestamentlichen Religion oder eine "Geschichte des Jahweglaubens" - so nur der einleitende I. Hauptteil. Da Israel in seinen Geschichtszeugnissen "nicht auf seinen Glauben, sondern auf Jahwe hingewiesen" hat (I4, 124), der Glaube also nicht "Gegenstand", vielmehr nur "Träger, Mund" des Bekenntnisses war, wird eigentlich "die Offenbarung Jahwes in der Geschichte in Worten und Taten" (127) zu Gegestand einer Theologie des Alten Testaments." [*]

No wonder Childs loved him so much!

Update: I was asked in the comments to briefly summarize this in English. Here it is:

In short, von Rad tries to hold 4 things together that historical-criticism threatens to separate.:

1) The confessional witness of the text and the historically particular intentionality of the text. The Bible, in its particularity, is kerygmatic.

2) The interelation between the facts of history and their interpretation (I'm not too sure what Schmidt was saying here).

3) God himself as the living object of the Bible's witness and the human witness to this.

4) God's deeds and his word.

Schmidt goes on to say that by holding these things together von Rad was able to practice "theology as exegesis" as well as bring exegesis into theology without overlooking the nuances of the particular texts. The text in bold reads:

Because Israel, in its historical witnesses, did not refer to its own faith but rather to Jahwe himself, in other words, because faith was not the "object," rather the "bearer, mouth" of its witness, the revelation of Jahwe in history in words and deeds becomes the object of a theology of the Old Testament.

[*] Werner H. Schmidt, Alttestamentlicher Glaube (Neukirchner Verlag, 2004), 18-19.