Heute ist Karsamstag, der letze Tag der Passionszeit. Unten sind Zitate die mir entweder besonders angesprochen haben oder mir zum Nachdenken gebracht haben:
Menschen gehen zu Gott,
in ihrer Not,
flehen um Hilfe,
bitten um Glück und Brot,
um Errettung aus Krankheit,
Schuld und Tod.
So tun sie all, alle,
Christen und Heiden.
Menschen gehen zu Gott
in Seiner Not,
finden ihn arm, geschmäht,
ohne Obdach und Brot,
sehn ihn verschlungen von Sünde,
Schwachheit und Tod.
Christen stehen bei Gott
in Seinen Leiden.
Gott geht zu allen Menschen
in ihrer Not,
sättigt den Leib und die Seele
mit Seinem Brot,
stirbt für Christen und Heiden
den Kreuzestod,
und vergibt ihnen beiden.
DIETRICH BONHOEFFER
Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemenschaft in Christus entspricht:
Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sonder entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.
Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.
Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den namen gegeben, der über alle Namen ist, daß in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, dei im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zunge n bekennen sollen, daß Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.
PHILIPPERBREIF 2, 5-11.
Laßt uns alle vor seinem Kreuze schweigen; wir alle sind anders als er und sind vor ihm alle schulding.
STEFAN ANDREAS
Stirb mit dem, der lebt, daß du auferstehst mit dem, der gestorben ist, und lebst mit dem, der auferstanden ist.
RAPHAEL ROMBACH
Seine Gerechtigkeit gegen mich hätte ich begriffen, seine übermäßige Liebe ist unbegreiflich.
STEFAN ANDREAS
Das Kreuz Christi ist eine Last von der Art, wie es die Flügel für die Vögel sind. Sie tragen aufwärts.
BERNHARD VON CLAIRVAUX
Golgotha
Drei Räuber
kreuzigt man heute
auf Golgoth:
Der linke nahm mir mein Geld
der rechte nahm mir mein Gut
der in der Mitte nahm mir meine Schuld.
Auf Golgotha
kreuzigt man heute
drei Räuber.
LOTHAR ZENETTI
Der den Wein austeilt, / muß essig trinken.
Der die Hand nicht hebt zur Abwehr, / wird geschlagen.
Der den Verlassenen sucht, / wird verlassen.
Der nicht schreien macht, / schreit überlaut.
Der die Wunde heilt, / wird durchbohrt.
Der den Wurm rettet, / wird zertreten.
Der nicht verfolgt, hicht verrät, / wird ausgeliefert.
Der nicht schuld ist, der Unschuldige / wird gequält.
Der lebendig macht, / wird geschlachtet.
Der die Henker begnadigt, / stirbt gnadenlos.
RODOLF OTTO WIEMER.
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