Saturday, 14 June 2008

Die Natur der >Regula Fidei< bei Irenäus

Die "regula fidei," oder mit dem bei Irenäus gebrauchten Terminus "regula vertatis," bezieht sich immer auf das Ursprüngliche, auf das, was von Anfang an feststeht und als eine unveränderliche, unerschütterliche Wahrheit in der Kirche bewahrt wird. Nicht eine im Kampfe gegen die Häresien erfundene oder formulierte Lehrzusammenfassung wird damit gemeint, sondern der Glaube selbst, die Wahrheit selbst, die in der heiligen Schrift, in der Verkündigung des Herrn und der Apostel, geoffenbart und bekanntgemacht worden ist, und in der Taufe einem jeden Christen übergeben und anvertraut wird.
Bengt Hägglund, "Die Bedeutung der "regula fidei" als Grundlage theologischer Aussagen," 4.

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